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SEO-Quick-Wins 2021

SEO ist sicher eine der komplexesten Themen im Marketing. Allerdings verbirgt sich dahinter auch ein enormes Potential. Welche SEO-Quick-Wins ihr heute noch umsetzen könnt, um aus eurer Website mehr rauszuholen und bessere Rankings zu erzielen, erfahrt ihr in diesem Blogartikel.

 

6 SEO-Quick-Wins für 2021

1. Title & Meta Description

Euer Schaufenster in die Welt. Auch wenn ihr noch keine guten Rankings habt, solltet ihr auf diese gut vorbereitet sein. 

Findet über Google Analytics oder die Google Search Console eure wichtigsten Seiten und fangt mit diesen an und geht so Schritt für Schritt vor. Tools wie Screaming Frog helfen dabei, die Potentiale aufzudecken.

Im Blogartikel Title & Meta Description Optimierung erfahrt ihr, auf was ihr bei der Optimierung bzw. Erstellung achten müsst.

Title und Meta Description: Best Practice Beispiel
Best Practice Beispiel von Title und Meta Description

2. Content-Struktur

Der zweite wichtige Punkt der SEO-Quick-Wins ist eure Content-Struktur. Die meisten Websites haben hier Verbesserungspotential! Seit Google auch absatzweise und nicht mehr zwingend seitenweise indexiert, bekommt eine richtige Struktur nochmal eine deutlich wichtigere Bedeutung.

Schaut daher, dass euer Content die richtige Struktur besitzt. Ich habe das in meinem Blogartikel Sind SEO-Überschriften wichtig? genauer erläutert.

h1-Überschriften bei OceanWP in den Kategorien
Ein Beispiel einer schlechten Überschriften-Struktur: Mehr als eine h1, keine h2 und h3, dafür h4-Auszeichnungen für irrelevanten Content
Screenshot: seorch.de

3. Keyword-Zuordnung

Zählt eigentlich nicht zu den SEO-Quick-Wins sondern sollte selbstverständlich sein. Allerdings findet man immer wieder Websites, die das nicht richtig machen. Die Keyword-Optimierung schon, die Keyword-Zuordnung stimmt allerdings nicht.

Die wichtigste Regel: Ein Keyword wird nur für eine einzige Seite verwendet! Das heißt, wenn ihr Seite 1 auf „schuhe kaufen“ optimiert habt, gibt es keine andere Seite mehr, die auch auf „schuhe kaufen“ optimiert ist! Denn wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, welches die richtige Seite für den Begriff ist, dann können es Nutzer und Suchmaschinen noch viel weniger!

Nehmt eure Seiten also her, analysiert sie und schaut, wo die Gefahr herrscht, dass es doppelte oder mehrfache Keyword-Zuordnungen gibt. Wie ihr das Suchvolumen übrigens kostenfrei rausfinden könnt, habe ich euch im Blogartikel Suchvolumen kostenlos ermitteln zusammengefasst.

4. Interne Verlinkungen

Interne Verlinkungen sind einer der wichtigsten und effektivsten SEO-Quick-Wins. Suchmaschinen arbeiten sich von Link zu Link. Nur wenn ihr euren Content richtig intern verlinkt, kann er gefunden werden.

Die stärkste Seite ist in der Regel die Startseite. Von dort müsst ihr zwingend zu den wichtigsten Seiten verlinken. Und zwar nicht nur in der Navigation oder im Footer, was für auch wichtig ist, sondern im redaktionellen Inhalt. Das heißt im Fließtext. Aber übertreibt es nicht!

Von der Startseite gelangt man also z. B. zur Kategorie-Seite. Dort sind dann alle Artikel bzw. Unterseiten wiederum verlinkt und Nutzer und Suchmaschinen kommen weiter. Zwischen den in der Hierarchie niedrigsten Seiten und anderen Seiten bzw. Überkategorien kann man ebenso verlinken, sofern es einen Mehrwert für den Nutzer bietet und entsprechend sinnvoll ist.

5. Bilder & andere Assets optimieren

SEO-Quick-Win Nummer vier ist die Optimierung eurer eingebundenen Bilder, Videos und Co. 

Zwar gibt es Technologien, die Inhalte von Bildern, Videos etc. erkennen können, sie werden jedoch nicht oder nur teilweise für Suchmaschinen genutzt. Ich persönlich vermute, dass dies zu viel kostet, um es flächendeckend durchzuführen. 

Das heißt, ihr müsst den Suchmaschinen helfen: Dabei solltet ihr folgende Bereiche der Assets inhaltlich optimieren und die zur Seite passenden Keywords sinnvoll hinzufügen (bitte kein Keyword-Stuffing!):

  • Dateiname
  • Alt-Tag
  • Title-Tag
  • Bildunterschrift 

Genaue Handlungsempfehlungen und Beispiele findet ihr in meinem Blogartikel zum Thema Bilder-SEO.

6. Content den Suchmaschinen zugänglich machen

Prüft, ob eure Seiten, die ihr bei Google gut platzieren wollt, auch zugänglich sind. Das heißt, können Google und Co. die Seiten überhaupt finden und habt ihr erlaubt, diese zu indexieren?

Die Google Search Console oder auch eine site-Abfrage in der Google-Suche helfen euch dabei, zu sehen, welche Seiten überhaupt indexiert sind.

noindex

Wenn eure Seiten auf „noindex“ stehen, erlaubt ihr Suchmaschinen nicht, diese in die Suchergebnisse aufzunehmen. Prüfen könnt ihr das über STRG+U im Quelltext eurer Seite. Dort sucht ihr mit STRG+F nach „noindex“. Findet ihr es nicht, ist alles in bester Ordnung. Alternativ sind auch Tools wie Screaming Frog oder auch Browser-Extensions wie Seerobots sehr hilfreich.

Wichtig: Prüft jede eurer Seiten. Es kann sein, dass diese Meta-Robots-Angaben nicht Website-weit gültig sind.

nofollow

Ebenfalls wichtig sind die „nofollow“-Angaben. Diese können entweder in der Meta-Robots-Angabe (nach dem „index“- bzw. „noindex“-Tag) stehen und damit für die gesamte Einzelseite gelten oder sie stehen bei Hyperlinks.

Vor allem interne Links im Content aber auch in eurer Navigation, in der Sidebar und im Footer sollten nicht auf „nofollow“ stehen, da der Crawler diesen Links ansonsten nicht folgt und somit im schlimmsten Fall eure Seiten gar nicht erst findet.

Bei externen Links ist eine „nofollow“-Angabe erst mal nicht schlimm. Ggf. sogar gut, daher könnt ihr das zu Beginn außer Acht lassen.

Fazit

SEO ist immer viel Arbeit, das ist klar. Mit diesen sechs SEO-Quick-Wins seid ihr gerüstet für 2021 und könnt direkt eure Rankings und damit euren Traffic verbessern. Und das nur mit eigenen Ressourcen und komplett ohne zusätzliche Kosten. 

Jörg Niethammer

Seit 2003 aktiv am Websites bauen und pflegen, Abi, Bundeswehr, Studium und dann vollends ins Online Marketing. Vor allem SEO, Technical SEO und WordPress haben es mir angetan. Neben der Arbeit bin ich privat sehr gerne mit dem Fahrrad unterwegs, gehe gerne wandern und engagiere mich an der Fasnet.

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